Ausrichter der Burgstädter Kulturtage war nach 2012 zum zweiten Mal der Kulturverein. Mit dem Vorsitzenden Volker Uhlich sprach Ute Ihle.
Wie sieht der Vergleich der diesjährigen Kulturtage gegenüber 2012 aus?
Volker Uhlich: Um eine abschließende Bilanz ziehen zu können, müssen wir uns erst noch in der kommenden Woche mit allen Beteiligten zusammensetzen. Doch so viel kann ich jetzt schon sagen: Wir hatten wesentlich mehr Resonanz bei manchen Veranstaltungen als im vorigen Jahr. Waren wir damals an der Freilichtbühne als Vereinsmitglieder quasi noch unter uns, als die Jugendbläser-Philharmonie Thum spielte, haben wir in diesem Jahr rund 100 Gäste gezählt, als die Bigband des Musikvereines Geithain auftrat. Aber zufrieden sind wir noch lange nicht. Wir haben viel zu tun, um uns mit den Kulturtagen wieder einen Namen zu machen.
Neun Veranstaltungen an elf Tagen – gemessen an der Fülle der einstigen Kulturwoche ist das wesentlich weniger geworden.
Ja. Aber man muss bedenken, dass wir das alles ehrenamtlich organisieren, dass wir ja auch noch unsere Berufe haben und nicht zuletzt in den Mitteln beschränkt sind.
Wie finanzieren Sie die Veranstaltungen?
Aus Mitteln des Vereins. Wir gehen in Vorleistung und hoffen, durch die drei Euro Eintritt der Besucher einen Teil der Kosten decken zu können. Die Stadtverwaltung unterstützt uns sehr, von ihr bekommen wir Sach- und Arbeitsleistungen.
Wie sehen die Pläne für die 20. Kulturtage 2014 aus?
Es gibt bereits Vorstellungen. Aber bei etlichen Veranstaltungen muss aus einer Idee noch ein Konzept werden. Auf alle Fälle wollen wir die historische Arztpraxis neu eröffnen, Ausstellungen mit Musik zusammenbringen und auch die Freilichtbühne wieder mit ins Geschehen einbeziehen.
Quelle: Freie Presse
Foto: Ute Ihle